UKE Hamburg: Unser Kurs „Sicherer Hafen“ verbessert die Eltern-Kind-Beziehung und kindliche Lebensqualität signifikant

Wir sind so glücklich darüber, dass das Team der Psychologin Dr. Julia Quitmann unser Präventionsprogramm so postiv bewertet.

Nachfolgend der Artikel dazu:

Eltern-Kind-Bindung stärken

Präventionsprogramm für benachteiligte Familien

Benachteiligte Familien haben es schwer. „Obwohl Forschungsarbeiten eine beeinträchtigte Lebensqualität, weniger funktionale Beziehungen sowie geringere berufliche und schulische Chancen belegen, gibt es kaum Untersuchungen, wie diesen Familien wirksam geholfen werden kann“, sagt Psychologin Dr. Julia Quitmann, Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie.

Kurs für Eltern: „Sicherer Hafen“

Gemeinsam mit ihrem Team der AG Lebensqualitätsforschung begleitet die Psychologin das Hamburger Modellprojekt „Sicherer Hafen“ (von der Berndtsteinkinder Stifung in Kooperation mit der Babyambulanz – Von Anfang an).

Die Forscher:innen wollen die Wirksamkeit der Unterstützungsmaßnahmen prüfen und Verbesserungsansätze identifizieren. Der Kurs begleitet werdende Eltern bis zum 18. Lebensmonat ihres Kindes. Ziel ist es, ihren Blick für das eigene Bindungsverhalten, ihre Rollenbilder und Vorstellungen von Familie und Partnerschaft zu schärfen und die Eltern-Kind-Bindung zu stärken.

Die Eltern sollen in die Lage versetzt werden, empathisch und feinfühlig auf die Bedürfnisse ihres Kindes eingehen zu können. Im Verlauf des Kurses verbesserten sich die Eltern-Kind-Beziehung und kindliche Lebensqualität signifikant. Die Ergebnisse legen nahe, so Dr. Quitmann, dass der „Sichere Hafen“ gut angenommen wird und zu einer Verbesserung der Eltern-Kind-Beziehung beitragen kann. In weiteren Studien soll die Wirksamkeit durch den Vergleich mit einer Kontrollgruppe und längeren Follow-up Zeiträumen bekräftigt werden.